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Was gibt es Neues?
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2010-06-20: MOBILE TIMES Weekly 0360
Wer zahlt für den Datenverkehr?
    Der Tod von H3G-Austria-Chef Berthold Thoma traf den dienstältesten österreichischen Mobilfunkchef zwar nicht unerwartet, aber glauben konnte es bis zuletzt doch niemand. Weniger dramatisch ist dagegen der Abgang von Ex-Telekom Austria-Boss Boris Nemsic bei der russischen VimpelCom. Nach wenig mehr als einem Jahr hat er das Handtuch geworfen. Personalmeldungen dominieren nach wie vor die Branche, wenngleich neben der Fussballweltmeisterschaft die Mobilfunkthemen in der öffentlichen Wahrnehmung natürlich verblassen. Dabei spielen sich gerade jetzt einige spannende Entscheidungen ab. So wird sich für viele Netzbetreiber vorerst die Frage stellen, ob man wirklich in LTE investieren muss, wenn HSPA+ mittelfristig 168 Mbit/s verspricht? Verlierer dieser Diskussion könnte WiMAX sein. Mit dem Kauf von Palm durch Hewlett Packard könnte es für viele Marken-Freaks eine Alternative zu Apple und deren iPhone geben. Aber auch weitere mobile Betriebssysteme stehen inzwischen schon mehr als in den Startlöchern, um Apple das Leben schwer zu machen.
    Google wird von so manchem Mobilfunkbetreiber als Bedrohung empfunden. Während die einen mit Begeisterung Android-Handys in ihr Portfolio aufnehmen, verlangen die anderen, dass die Europäische Union ein Machtwort spricht und Google dazu zwingt, an die Mobilfunker für die Datenübertragung zu zahlen. Für den Konsumenten vielleicht im ersten Moment keine schlechte Idee: Statt dass man selbst an den Netzbetreiber für die übertragenen Daten von Google zahlt, zahlt Google an den Netzbetreiber dafür. Die Antwort, die Google in so einem Fall geben würde, ist ziemlich klar: Mehr Werbung, mehr verkaufte Plazierungen und damit weniger Relevanz der Suchergebnisse. Am Ende sind dann alle die Dummen.
    Eine vernünftigere Methode wird wohl sein, für Mobilfunkkunden die unlimitierten Datenflatrates wieder abzuschaffen - so wie es AT&T schon tut. Für «Normalbürger» sind auch heute 5 GB im Moment mehr als ausreichend und die Netzbetreiber haben damit das Problem jener 20 Prozent Kunden, die 80 Prozent der Datenleistung verbrauchen ohne mehr zu bezahlen auch los.
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2010-05-25: MOBILE TIMES Weekly 0359
Besticht die Telekom? Ist das iPhone nur Hype?
    Nachdem das Nachrichtenmagazin «profil» über Zahlungen der Telekom Austria an Vorfeldorganisationen der ÖVP und der FPÖ und an den Technologiesprecher der SPÖ, die über die BUWOG-Lobbyisten Peter Hochegger und Walter Meischberger abgewickelt worden sein sollen, berichtet hatte, empörte sich der Verband Alternativer Telekom-Netzbetreiber (VAT) und forderte die Telekom Austria auf, Transparenz in die Affäre zu bringen «und als teilstaatliches Unternehmen offenzulegen, wofür diese Zahlungen geleistet wurden». Der VAT scheint anzunehmen, dass die aus seiner Sicht einseitige Bevorzugung der Interessen der Telekom Austria in verschiedenen Bereichen, damit in Zusammenhang gebracht werden können. Gelernte Österreicher wissen allerdings, dass eine Zahlung an Politiker bzw. politische Organisationen nicht unbedingt eine Garantie für eine Gegenleistung darstellt - es hilft allerdings.
    Während in Österreich das Apple iPhone zum bestverkauften Smartphone aufgestiegen ist, scheint in den USA bereits die Götterdämmerung für das kalifornische Handy angebrochen zu sein. Wie der «NPD Group Mobile Phone Track» enthüllt, hat das Android Betriebssystem (28 %) dort bei den Smartphones das iPhone OS (21 %) vom zweiten Platz verdrängt. RIM behält mit dem BlackBerry OS (36 %) weiterhin Platz eins. Die Führung von Apple in Österreich ist deshalb so interessant, weil sich die Österreicher gerne als Bewohner eines Umweltmusterlandes sehen, andererseits aber Apple laut Kronen-Zeitung zu jenen Unternehmen gehört, die sich weigern, mitzuteilen, ob in ihren Geräten «Blut-Tantal» aus dem Kongo verarbeitet wird. Dagegen fordern nach dem gleichen Bericht Unternehmen wie Intel, Motorola, Nokia oder Vodafone von ihren Lieferanten eine Bestätigung, dass ihr Tantal nicht aus Kriegsgebieten stammt.
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2010-04-09: MOBILE TIMES Weekly 0358
Schreckgespenst Android?
    Neue Geräte werden, nach dem durch die diversen Messen wie Mobile World Congress, CTIA Wireless und CeBIT ausgelösten Boom, weiterhin relativ häufig angekündigt. Besonders bemerkenswert ist die relativ grosse Zahl an Smartphones mit dem Betriebssystem Android. Das löst inzwischen bei Netzbetreibern und Herstellern Befürchtungen einer Google-Dominanz aus. Ob man mit Android die oft als solche angesehenen Teufel Nokia (Symbian) und Microsoft (Windows) möglicher Weise durch einen Beelzebub Google (Android) ersetzt, ist für manche zu einer Überlebensfrage geworden, wenngleich Google bisher noch keine Bösartigkeiten gezeigt hat - aber die gab es ja von Nokia und Microsoft auch nicht wirklich.
    In Wien errichtet der kalifornische Chiphersteller Qualcomm ein Forschungszentrum mit Schwerpunkt «Augmented Reality» namens «Qualcomm Austria Research Center GmbH». «Augmented Reality» ermöglicht Menschen den Cyberspace als integralen Teil der sie umgebenden physischen Welt zu sehen. Damit, so Qualcomm-CEO Dr. Paul E. Jacobs, kann man die echte Welt «anklicken» und «verlinken».
    Basis der Arbeit des Forschungszentrums sind Rechte, die Qualcomm von der «Imagination Computer Services GesmbH» erworbenen hat. Auch ehemalige Mitarbeiter der Imagination Computer hat man angestellt. Imagination Computer ist 1998 durch Forscher der TU Wien gegründet worden.
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2010-03-25: MOBILE TIMES Weekly 0357
Mobiles Zahlen wird Mainstream - Vorwärts zuräck bei Telekom Austria
    Jetzt kommt wieder zusammen, was schon früher beisammen war: Telekom Austria und mobilkom Austria werden zur neuen A1 Telekom Austria. Jetzt fehlt eigentlich nur mehr, dass auch die Post hineinfusioniert wird. Da gibt es allerdings ein kleines Problem: Seit die Post halb privatisiert ist, hat sich so etwas wie eine Tradition herausgebildet. Ihr erster General Dr. Anton Weis war der erste Geschäftsführer der einstigen Ö-Call, des Unternehmens, das wir später als max.mobil kannten und das heute T-Mobile heisst. Der zweite noch heute aktive Post-Boss ist Dr. Georg Pölzl und der war Vorsitzender der Geschäftsführung von T-Mobile Austria. Man könnte also schon beinahe von einer Tradition sprechen.
    Die neuen Zahlungsmethoden werden langsam zu einer Herausforderung der etablierten Anbieter. Der Marktführer bei Handy-Zahlungen meldet, dass die Zahlungen per paybox 2009 um 52 % gestiegen sind. Die Zahl der aktiven Kunden stieg auf rund 700.000, die Zahl der Transaktionen auf 5,5 Millionen. Die Liste der beliebtesten paybox-Anwendungen hat sich allerdings noch kaum geändert: HANDY Parken, Lotto spielen und Zahlungen an Automaten sind die TOP 3.
    Der vom Handy eher unabhängige Anbieter paysafecard, der sich mehr auf Zahlungen im Internet spezialisiert hat, konnte mit SPAR eine der grössten Handelsketten Österreichs als Vertriebsschiene für seine Prepaid-Voucher gewinnen. Die können jetzt direkt an SPAR-Kassen gekauft werden. Die paysafecards sind im Wert von EUR 10, EUR 25, EUR 50 und EUR 100 erhältlich und können von jedermann genutzt werden. Es wird keine Kreditkarte und auch kein Konto benötigt. Die paysafecard group ist heute in 24 Ländern weltweit mit den drei Marken paysafecard, Cash-Ticket und YUNA präsent.
    In China bleibt auch das Mobile Internet nicht von der Zensur verschont. Wie die britische BWCS berichtet, hat es bei der letzten «Internetreinigung» in China nicht weniger als 140.000 mobile WAP-Sites erwischt, die nach Meinung der Regierung Pornographie verbreiten. Google hat inzwischen die Konsequenzen gezogen und ist aus China in die Sonderverwaltungszone Hongkong übersiedelt, wo die Gesetze nicht so streng sind.
    In Deutschland bemüht sich die Telekom die ethischen Standards im Telefongeschäft zu erhöhen und hat eine Ethikdiskussion mit Callcenter-Partnern begonnen. In die Berliner Hauptstadtrepräsentanz des Konzerns waren rund 200 Vertreter der grössten Callcenter-Betreiber in Deutschland gekommen. Allein die gesetzlichen Vorgaben einzuhalten, reicht der Deutschen Telekom nicht aus. Sie hat daher sämtliche Partner im Telemarketing-Geschäft dazu verpflichtet, sich vom TÜV Rheinland zertifizieren zu lassen. Mit Partnern, die die Anforderungen in Bezug auf Datenschutz und kundenfreundliches Telefonverhalten nicht erfüllen, arbeitet der Konzern nicht mehr zusammen. Die Deutsche Telekom testet derzeit zudem, Mitarbeitern von Partner-Callcentern parallel zu ihrer Arbeit Zusatzqualifizierungen anzubieten, die bis zu einem Studium führen können.
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2010-02-16: MOBILE TIMES Weekly 0356
Android ohne Google?
    In China muss Google der Realität ins Auge sehen, dass mit den chinesischen Behörden nicht so gut Kirschen essen ist, wie man das beim Champion der Suchmaschinen gedacht hat. Inzwischen geht es nämlich nicht mehr nur um die Suchmaschine selbst, sondern auch um das Betriebssystem Android. Zwei Modelle mit Android (von Motorola und Samsung), die China Unicom präsentieren wollte, wurden kurzfristig zurückgezogen. Nicht weil die Chinesen das wollten, sondern weil Google verlangte, dass auf diesen Handys alles, was mit Google zu tun hat, zu entfernen sind. Die Unterstützer von Android, die China beliefern, stehen daher jetzt vor dem Problem, mit welcher Plattform sie den gerade erst erblühenden chinesischen Smartphone-Markt attackieren sollen. Damit können sich plötzlich andere offenen Systeme wie LiMo oder Symbian Hoffnungen machen. Android kann zwar auch ohne Google verwendet werden, doch fehlt dann dafür wahrscheinlich die Motivation.
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2010-02-07: MOBILE TIMES Weekly 0355
EU akzeptiert RTR-Sicht zum Breitbandvorleistungsmarkt
    Zwar haben so manche alternative Netzbetreiber bis zuletzt versucht, den von der RTR-GmbH im Rahmen eines europaweiten Koordinationsverfahrens vorgelegten Entwurf einer Novelle zur Telekommunikationsmärkteverordnung 2008 (TKMV 2008) zu verhindern, doch hat inzwischen die Europäische Kommission mitgeteilt, dass sie die Ansicht der RTR zur Marktabgrenzung des Breitbandvorleistungsmarktes akzeptiert. Dr. Georg Serentschy, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekommunikation, freute sich wohl besonders darüber, dass die Mitteilung der Europäischen Kommission zu bestätigen scheint, dass es nirgendwo sonst in Europa so fortschrittliche mobile Breitband-Dienste für Privatkunden wie in Österreich gibt. Bei der Diskussion ging es darum, dass die RTR eine sektorspezifische Regulierung des Breitbandvorleistungsmarktes nur mehr für jene Breitbandvorleistungsprodukte der Telekom Austria (TA) vorsieht, die alternative Anbieter von der TA beziehen, um sie in weiterer Folge am Breitband-Endkundenmarkt an Geschäftskunden anzubieten. Sobald die TKMV-Novelle in Kraft tritt ist dann Telekom Austria nicht mehr verpflichtet, breitbandige Vorleistungsprodukte an ihre Mitbewerber zum nachfolgenden Vertrieb an deren private Endkunden anzubieten.
    Erstmals in der Europäischen Union hat mit der Neuregelung eine Regulierungsbehörde dem unmittelbaren Wettbewerbsdruck des Mobilfunks nicht nur im Bereich der Sprachtelefonie, sondern auch bei Breitbandprodukten Rechnung getragen. Der Wettbewerbsdruck aus dem Mobilfunk auf Festnetzprodukte ist in Österreich stärker als in jedem anderen Land der EU.
    Personalgerüchte: Schwirrende Gerüchte, dass die Telekom Austria Group bis Mitte 2011 bis zu 1.000 Arbeitsplätze abbauen will, werden heftig dementiert. Hintergrund ist die im Vorstand der Telekom Austria Group begonnene Prüfung einer möglichen Zusammenführung der Festnetz- und Mobilfunk-Aktivitäten in Österreich. Das Ergebnis der internen Evaluierung wird dem Aufsichtsrat als Entscheidungsgrundlage für weitere Schritte vorgelegt werden.
    Smartphone-Trends: Wenn man sich die jüngsten Neuheiten am Smartphone-Markt ansieht, könnte man meinen, dass es keine eindeutigen Trends gibt. Die letzten zwei Wochen brachten uns ja nur wenig Neuheiten und bei den Smartphones war das ein übergrosses iPhone mit der Bezeichnung iPad, ein Android-Handy, das ein Meilenstein genannt wird, und von Nokia des X6, das erstmals Symbian^1 als Betriebssystem und Benutzerschnittstelle angibt.
    Schnellere Daten: Wenngleich noch immer eine ganz überwiegende Mehrheit der Handynutzer weder an mobiler E-Mail noch am mobilen Surfen interessiert sind, sondern eher an besserer Sprachqualität und stabilen Verbindungen, gilt das Hauptaugenmerk der Industrie der schnellen Datenübertragung. Bei LTE hat man im praktischen Versuch 100 Mbit/s erreicht, HSPA erreicht inzwischen bis zu 42 Mbit/s und selbst das inzwischen geradezu biedere EDGE wurde auf ein Mbit/s gebracht. In der Schweiz ist EDGE bei Swisscom und Sunrise seit 2005 im Einsatz.
    Personalwechsel: Das Geschäft geht aber dennoch nicht besonders - oder vielleicht deshalb? - weshalb sich das Personalkarussell munter weiter dreht - auch unter der Berücksichtigung von Pensionierungen zum Jahresende ist die Zahl der Um- und Neubesetzungen, vor allem im Bereich Verkauf und Marketing, deutlich angestiegen.
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2010-01-26: MOBILE TIMES Weekly 0354
Telekom Austria überrascht - LTE statt UMTS
    Der kleine Riese aus Wien, die Telekom Austria, hat ihre Teilnehmerzahlen für 2009 veröffentlicht. Was dabei überrascht: Der Abwärtstrend beim Festnetz konnte tatsächlich gestoppt werden. Erstmals seit zehn Jahren verzeichnete man im vierten Quartal 2009 sogar einen Zuwachs an Festnetzanschlüssen. Im Mobilfunkbereich bleibt die bulgarische Mobiltel weiterhin die teilnehmerstärkste Landesorganisation und vermeldete zum Jahresschluss 5,35 Millionen Kunden. An zweiter Stelle liegt die mobilkom austria mit 4,83 Millionen und an dritter Weissrussland mit 4,10 Millionen.
    Das Thema, das weltweit die Branche bewegt, heisst derzeit LTE. Die «Long Term Evolution» von GSM über GPRS/EDGE zu UMTS und HSDPA geht einen Schritt weiter. Was für den Endanwender daran interessant ist, sind nicht nur die hohen Datenraten, die versprochen werden, sondern auch, dass LTE die Basis für Mobilfunknetze, die nur mehr IP nutzen, sein könnten. Über kurz oder lang werden damit unsere hochmodernen Smartphones wieder einmal zu Schrott, den man nur mehr für ein Museum brauchen kann. Vielleicht kommt aber auch alles ganz anders, weil die Entwicklung der Wirtschaftslage die Finanzierung der neuen Netze nicht im erwünschten Umfang ermöglicht, denn das 2010 kein besonders gutes Jahr werden wird, geben jetzt auch schon Experten zu, die noch vor wenigen Monaten vom Aufschwung gesprochen haben. Vermutlich haben sich die Sparbücher der einfachen Menschen schneller geleert, als man bisher angenommen hat. Technologisch jedenfalls ist LTE ein hoch interessantes Projekt, das von der ITU vielleicht sogar zum Standard gemacht wird - wahrscheinlich gemeinsam mit einem IEEE 802.6-Derivat. Aber das ist eine andere Geschichte...
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2009-11-13: MOBILE TIMES Weekly 0352
Drei beste Netze in Österreich - Austausch von Nokia Netzgeräten
    Hurra, wir haben drei beste Netze in Österreich. Das deutsche Magazin connect testete in Deutschland, Österreich und der Schweiz die Mobilfunknetze und jeder sucht sich aus den Testergebnissen das heraus, was ihm gefällt.
    Schon am Morgen des 6. November um 9:57 Uhr freute sich mobilkom austria darüber «Netztest-Sieger in (der) D-A-CH-Region» zu sein: «Testsieger im gesamten deutschsprachigen Raum ist mobilkom austria» und wusste zu berichten, dass sich der österreichische Marktführer auch in den ländlichen Gebieten in allen sechs Testkategorien (Internet-Seitenaufruf, E-Mail-Download, E-Mail-Upload, Download städtischer Raum, Download ländlicher Raum und Upload städtischer Raum) zu mobilem Datentransfer als Punktesieger behaupten konnten. Bei der mobilkom sieht man damit sich und auch die führende Position Österreichs als Land des mobilen Breitbands bestätigt. Man zitiert das Magazin: «So sind die durchschnittlichen Download-Datenraten von knapp 3 Mbit/s in der Stadt eine Topleistung, doch die nahezu gleichen mittleren Geschwindigkeiten mit hoher Zuverlässigkeit auch auf dem Land zu realisieren, ist meisterlich».
    Am 6. November um 13.36 Uhr meldete dann 3, dass das «3MegaNetz» laut connect-Test bei Sprachtelefonie im deutschsprachigen Raum Massstäbe setze, hohe Stabilität und eine «phänomenal geringe» Störungsrate habe. Das 3MegaNetz schlage in der Kategorie «Sprache» den Mitbewerb - und zwar im gesamten deutschsprachigen Raum. Neben der besten Sprachqualität habe das 3MegaNetz im Test auch mit der höchsten Erfolgsrate bei Sprachanrufen und der mit Abstand niedrigsten Rufaufbauzeit, die teilweise fast doppelt so schnell ist wie die des Mitbewerbs, gepunktet.
    Last but not least ritt dann um 14:35 auch Orange in die Arena und hatte zu berichten, dass man laut connect das zuverlässigste Netz in Österreich habe: 99,3 Prozent der Testgespräche seien in Städten «ohne Beanstandung» geführt worden. Bei den Überlandfahrten waren es 98,6 Prozent. «Im schwer zu versorgenden Österreich ist das Zuverlässigkeitsrekord», wird zitiert. Das Orange Netz sei mit der Note «Sehr gut» bewertet und unter die Besten im deutschsprachigen Raum eingereiht worden und habe in der gesamten Qualitätsbewertung bei Sprach-Telefonaten die anderen grossen Mobilfunkanbieter in Österreich hinter sich gelassen. Selbst bei den Tests der Datenverbindungen sieht man sich bei Orange als Spitzenreiter: 99,8 Prozent Erfolgsrate und 100 % der E-Mails kommen am Handy an. Bei der Geschwindigkeit der Datenverbindungen liege Orange bei den Tests ebenfalls sehr gut im Rennen.
    So haben wir uns das immer schon vorgestellt - und die Netzbetreiber wohl auch: Tests, die niemand weh tun - ausser dem für connect heimischen Platzhirschen T-Mobile, aber die finden sicher auch noch etwas, wo sie gewonnen haben. Eigentlich bringen solche Tests nicht wirklich etwas: Wer baut schon ein Gespräch blitzschnell über das 3Meganetz auf, führt es dann relativ störungsfrei über das Orange-Netz und versendet die zugehörigen Daten über das Netz von A1?
    Die Schweizer Netzbetreiber, die ähnlich abgeschnitten haben. meldeten sich bisher nicht zu Wort. Wahrscheinlich sind ihnen in ihrem Patriotismus deutsche Ergebnisse ziemlich egal.
    Austausch von Nokia Netzgeräten
    Nokia hat ein freiwilliges Austauschprogramm für Ladegeräte bekannt gegeben. Kunden, die solche Nokia Ladegeräte besitzen, wird der kostenlose Austausch empfohlen: Bei Modellen der Typen AC-3E und AC-3U, die zwischen dem 15. Juni 2009 und dem 9. August 2009 produziert wurden, sowie beim AC-4U, das im Zeitraum vom 13. April bis zum 25. Oktober 2009 hergestellt wurde, können sich die Kunststoffabdeckungen (ab)lösen und so die innen liegenden Komponenten des Ladegerätes freilegen. Bei Berührung der innen befindlichen Komponenten könnte eventuell ein elektrischer Schlag ausgelöst werden, wenn das Ladegerät an einer stromführenden Steckdose angeschlossen ist. Von den angeführten Modellen wurde nur das Modell AC-3E in Europa verkauft, die Modelle AC-3U und AC-4U waren ausschliesslich in Nord- und Latein-Amerika erhältlich. Es gibt eine eigene Website für das Austauschprogramm: http://chargerexchange.nokia.com
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2009-11-05: MOBILE TIMES Weekly 0351
Digitale Dividende und neue Angebote
    Die Debatte um die so genannte «Digitale Dividende» läuft weiter. So fordert etwa T-Mobile die rasche Schaffung gesetzlicher und regulatorischer Rahmenbedingungen für den Mobilfunk, um das mobile Breitband «als Wachstumsmotor für Österreich» ausbauen zu können. Schliesslich biete der Mobilfunk die am schnellsten umsetzbare und günstigste Lösung für Breitband im ländlichen Raum. Für T-Mobile-Chef Chvátal ist «...die gegenwärtige Tendenz in der öffentlichen Diskussion, auf die Versorgung mit Glasfaser zu fokussieren, ist zu kurz gegriffen, will man Breitband im ländlichen Raum ohne staatliche Förderung erschwinglich machen». Durch eine Zuweisung der durch die Digitalisierung von Rundfunk und Fernsehen frei werdenden Frequenzen an den Mobilfunk, könnten Breitbanddienste rasch zur Verfügung gestellt werden.
    Nach der Bekanntgabe des Termins für die Mobilfunk-Frequenzauktion in Deutschland erhöhte T-Mobile in Österreich den Druck und forderte erneut die rasche Vergabe der «Digitalen Dividende» an den Mobilfunk auch in Österreich. In Anlehnung an Deutschland, wo die Frequenzvergabe im zweiten Quartal 2010 geplant ist, möchte Chvátal in Österreich eine rasche politische Entscheidung zur Zuweisung der «Digitalen Dividende» an die Telekom-Branche bis Mitte 2010 und die ehestmögliche Vergabe der Frequenzen zur Nutzung für mobile Breitbanddienste.
    Als erstes Ministerium hat jetzt das Finanzministerium eine spezielle Version der Website für mobile Endgeräte ins Netz gestellt. Unter «m.bmf.gv.at» kann man jetzt auch unterwegs mit mobilen Endgeräten herausfinden, welche Steuern man wo zu entrichten hat. Ziel des Ministeriums ist es, auch unterwegs benötigte Informationen zur Arbeitnehmerveranlagung, zu FinanzOnline (Steuern zahlen per Mausklick) oder das Finden des zuständigen Wohnsitzfinanzamtes mit seinen Öffnungszeiten zu ermöglichen. Die Informationen der mobilen Internet-Site des Ministeriums sind mit denen der normalen Web-Site «www.bmf.gv.at» identisch. Eine Ausnahme bilden komplizierte Berechnungsprogramme, die auf einem Handy schwer, oder gar nicht zu bedienen wären - wie beispielsweise der Brutto/Netto-Rechner oder der Steuervergleichsrechner.
    Die Telekom Austria hat für ihr Mobilfunkangebot bob anlässlich der 25. EFFIE-Gala der Internationalen Advertising Association bereits zum zweiten Mal den EFFIE in Gold erhalten. Diesmal war es eine für integrierte Kampagne, die von Demner, Merlicek und Bergmann realisiert wurde und es mit vergleichsweise geringem Budget schaffte, die Anzahl der bob Kunden um 47 % im Vergleich zum Vorjahr zu steigern.
    Mitte Oktober stellte Tele2 ihr «Mobiles Backup» vor, mit dem bei Ausfall der Primärverbindung automatisch eine redundante Verbindung über ein Mobilfunknetz aufgebaut wird. Die Unternehmensstandorte werden im Backup-Fall über einen leitungsunabhängigen Zweitweg via Mobilfunk-Anbindung (HSDPA/UMTS/EDGE/GPRS) abgesichert. Dabei übernimmt ein Backup-Router bei einer Störung die IP-Konfiguration der Primärleitung, bis diese wieder verfügbar ist. Der Kunde kann wählen, ob er einen «Kombi-Router» mit SIM-Karten-Einschub einsetzen möchte, oder ein zweites Gerät parallel angeschlossen werden soll. In diesem Fall ist neben der Leitungs- auch eine Geräteredundanz sichergestellt. Der Kunde kann die benötigte(n) SIM-Karte(n) entweder selbst beistellen, oder Tele2 sucht den am besten geeigneten Servicepartner aus und stellt ein Gesamtpaket bereit.
    Telekom Austria stellt künftig komplette Büroarbeitsplätze zum Fixpreis bereit und glaubt so, kleinen Unternehmen bis zu 17 Prozent Kostenersparnis bieten zu können. In einer aktuellen IFES-Studie fand man heraus, dass fast jeder zweite österreichische KMU ungenutzte Büro-Infrastruktur hat. Das Telekom Austria BüroKomplett Paket bietet einen vollständig ausgestatteten Büroarbeitsplatz (Festnetz, Mobilfunk, Internet, Hardware, Software und Service) ab monatlich 59 Euro. Die Telekom möchte mit dem Paket zum «verlässlichen Partner in jedem österreichischen Büro» werden. Das BüroKomplett Paket beinhaltet alle professionellen Internet-Features, die Unternehmenskunden für ihren Geschäftserfolg benötigen: Eigene Domain, Business Webspace, Business Mailboxen, WLAN-Router sowie Viren- & Spam Protection. Die Telefonie-Basisfeatures pro Arbeitsplatz bestehen aus: Tischapparat mit eigener Durchwahl, Voicemail-System, Comm Manager für die einfache Verwaltung der Kontakte und ein innovatives Tarifmodell inklusive Freiminuten ins österreichische Festnetz. Bei der Mobilfunktelefonie können Kunden aus sechs unterschiedlichen Handymodellen wählen. Bei den Rechnern können die Kunden zwischen einem Desktop PC oder drei unterschiedliche Business-Laptops von HP wählen. Als Betriebssystem kommt Microsoft Windows Vista Business oder XP Professionell zum Einsatz, ein umfassendes Softwarepackage (Microsoft Office 2007, Antivirensoftware, etc.) ist installiert.
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