Mobile Times Freisprechen - ganz einfach
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So klein ist das C-Kit von CEVnet - es passt problemlos in den Anschluss unter dem Autoradio, und kann je nach Bedarf zum Beifahrer oder Fahrer gedreht werden.
Endlich wollten wir es wissen, wie denn eigentlich diese simplen Einstecksysteme funktionieren, die im Prinzip aus einem dicken Kopf und einem Stecker für den Zigarettenanzünder bestehen. In unserem alten Citroen BX hatten wir ja eine «echte» Freisprechanlage mit Aussenantenne, Verstärker usw. In den neuen C3, der nach 13 Jahren den BX ablöste, kann man so etwas nur relativ schwer einbauen. Ausserdem weiss man dann nie, wie Windows Automotive, dass jetzt nach zwei Jahren im C3 ziemlich fehlerfrei arbeitet, auf so einen Fremdkörper reagiert.
    Da der C3 neben dem Zigarettenanzünder noch einen zusätzlichen Stecker für 12 V besitzt, ist vielleicht so eine Einsteckeinheit die richtige Lösung. Fehlte nur mehr das geeignete Steckteil. Bei CEVnet, einem deutschen Spezialisten für «Artikel, die es in dieser Art in Europa noch nicht gibt» wurden wir mit dem C-Kit fündig.
    Die Montage beschränkt sich auf das Einstecken. Vor der Paarung des Freisprechsteckers über Bluetooth muss man lediglich seine Ungeduld im Zaum halten, denn dabei muss man - es steht ja auch so in der Bedienungsanleitung - das C-Kit einmal ausschalten. Und beim ersten Versuch drückten wir nicht die verlangten drei bzw. sechs Sekunden, bis es sich tatsächlich ausschaltete. Aber das war nur unsere Ungeduld. Tatsächlich funktionierte alles wie es in wenigen Zeilen in der beigepackten Gebrauchsanleitung beschrieben ist.
    Unser Stromstecker ist mit der Zündung verbunden, also brauchen wir uns auch keine Sorgen machen, ob wir das C-Kit ausgeschaltet haben oder nicht. Am blauen Blinken ist ohnehin zu erkennen, ob es aktiv ist. Hat man einen Anschluss, der nicht durch mit der Zündung ausgeschaltet wird, merkt man das auch am blauen Blinken und kann dann händisch ausschalten. Man muss dazu ein wenig länger drücken, denn ein kurzer Druck gibt dem gepaarten Handy das Signal zum «Abheben». Das braucht man in zwei Fällen:
    (1) Ruft jemand an, dann ertönt der gewohnte Klingelton im Lautsprecher des C-Kits. Mit einem kurzen Druck nimmt man das Gespräch an. Mit einem längeren Druck wird die Anrufmelodie unterbrochen, ohne den Anruf abzuwürgen. Der Anrufer merkt dann schon, dass niemand das Gespräch annimmt.
    (2) Man will selbst anrufen und die Sprachwahl des Handys nutzen. Dazu drückt man ebenfalls kurz auf den Knopf und wartet auf einen kurzen Ton. Dann kann man - wenn das Handy das unterstützt - auch per Stimme wählen. Sobald der gewünschte Anschluss im Handytelefonbuch gefunden ist, stellt das C-Kit die Verbindung her. Als optische Kontrolle dient ein schnelleres Blinken des blauen Lichtes.
    Eine Wahlwiederholung ist - soweit das Handy das beherrscht - ebenfalls möglich: Zweimal kurz gedrückt und die zuletzt gewählte Nummer wird wieder gewählt.
    Die gekoppelten Geräte - im Test das C-Kit und ein Sony Ericsson P800 - haben sich jedes Mal problemlos gefunden. Bei der Nutzung im fahrenden Auto war kein offensichtlicher Unterschied zu unserer früheren Freisprechanlage feststellbar.
    Die Tonqualität wirkte - trotz eines kleineren Lautsprechers - sogar besser. Für die Gesprächspartner am anderen Ende hat sich auch nichts geändert: Sie verstanden uns eher schlecht. Dazu muss man aber sagen, dass bei der eingebauten Freisprechanlage das Mikrofon auf der Sonnenblende, also direkt vor dem Fahrer, montiert war. Hier aber steckt das C-Kit im Stecker unten zwischen den beiden Vordersitzen. Daraus könnte man schliessen, dass die Sprachqualität sogar etwas besser ist.

Nachtrag:
Nachdem wir uns mit Gaylord Vitt von CEVnet, dem Anbieter der Freisprechanlage, unterhalten hatten, wechselten wir für einen längeren Test das P800 gegen ein Nokia 6681. Der Grund schien uns nicht einleuchtend, denn Vitt erklärte uns, dass mit Bluetooth-Handys von Nokia die Sprachqualität für den Empfänger deutlich besser sei als mit Sony Ericsson-Bluetooth. Warum das bei diesem System so sei, wisse er auch nicht.
    Wir haben dann mit dem Nokia 6681 ein halbes Jahr lang geprobt und unsere Gesprächspartner am anderen Ende ausführlich über ihre Eindrücke befragt und siehe da, Vitt hatte recht. Aber warum das so ist, wissen wir noch immer nicht...

http://www.cevnet.de/




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