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Artikel aus Mobile Times 13
Nach Aufholjagd und Abwehrschlacht scheint sich jetzt eine Schlammschlacht zu entwickeln, die weniger zwischen max.mobil. und Mobilkom als zwischen max.mobil. und dem Verkehrsministerium geführt werden dürfte. Unklare Formulierungen in den Lizenzbedingungen waren der Auslöser für ein gewaltiges Medienecho um die Verwendung zusätzlicher GSM-Frequenzen durch die Mobilkom, was von max. mobil. als Wettbewerbsverzerrung aufgefaßt wird.. Wer recht hat wird möglicherweise erst vom europäischen Gerichtshof entschieden, denn jede Seite fühlt sich im Recht.
GSM-User der Mobilkom dürfen sich freuen, denn sie haben jetzt bessere Verbindungen. Allerdings stammen die Frequenzen aus dem D-Netz, was dessen Kunden sicher keine Qualitätsverbesserung bringen dürfte. Ärgern muß sich auch max.mobil., denn jede Funknetzplanung ist mit weniger Frequenzen deutlich schwieriger als mit einer größeren Zahl von Kanälen.
Staunend steht der gelernte Österreicher vor der Tatsache, daß der freie Wettbewerb auch Blüten treiben kann, mit denen man nicht gerechnet hat. Sumpfblüten eben. Wo allerdings der Sumpf zu suchen ist, möge sich der geneigte Leser selbst ausmalen bittet Sie
Ihr
Franz A. Köttl
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