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Artikel aus Mobile Times 11

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SMS-Internet-Gateway

Können Sie bitte mir ein österreichisches INTERNET-SMS-Gateway empfehlen? Ich mochte gerne e-mail auf ein A1-Handy schicken.

Peter Ulbrich, via e-m@il

Redaktion: Die mobilkom betreibt derzeit ein Versuchssystem auf Ihrer Homepage, dessen Benutzung momentan gratis ist. Wir haben sie ausprobiert und sie funktioniert sehr gut. Für die umgekehrte Richtung, also Handy zu Internet, muß man derzeit auf jeden Fall noch die Kombination Handy + PCMCIA + Notebook verwenden. Eine Zusammenfassung der von MOBILE TIMES gemeinsam mit der mobilkom und den Herstellern getesteten Kombinationen finden Sie im Internet unter unserer Adresse: http://www.mobile-times.co.at/handytest/index.html.


SIM-Karten-Sperre und Boxtarife

Was passiert bei einer Sperre der SIM-Karte bei manuellem Einbuchen in ein Netz, zu dem die SIM-Karte nicht berechtigt war. Was ist bei einer Sperre zu tun? Muß man die Servicestelle des Sperr-Netzbetreibers aufsuchen, oder genügt ein Anruf dort? Wie wird wieder entsperrt? Muß man dazu wieder 'nichtberechtigt' ins jeweilige Netz einbuchen?

Wie merkt man eine Sperre, wenn nur ein Netzbetreiber vor Ort ist (telephonieren konnte man sowieso nicht und zu Hause ist es dann schon zu spät, weil der heimische Betreiber nicht helfen kann).

Vielleicht hat der eine oder andere Leser bereits Erfahrungen gesammelt oder es wäre ein Thema der nächsten Ausgaben.

Laut A1 MOBILKOM wird beim Anruf der Mobilbox mit dem eigenen Handy der billigere Tarif verrechnet. Gilt das nur für die Nummer 04540 oder auch für die Langnummer 0454 + Handynummer?

Ing. Emil Franta, Wien

Redaktion: Die "Sperre der SIM-Karte" besteht eigentlich in einem Eintrag in einer "Schwarzen Liste", also einer Sperrliste, in jenem Land, in dem man ohne Berechtigung zu telephonieren versuchte. Die betreffende Nummer wird nicht mehr akzeptiert. Eine Meldung könnte etwa lauten "Unbekannte SIM", aber das hängt auch davon ab, welcher Text im Handy gespeichert ist.

Selbst "Entsperren" kann man nicht. Das Problem der gesperrten Karte wird aber erst akut, wenn mit dem betreffenden Netzbetreiber ein Abkommen in Kraft tritt. Eine Entsperrung kann dann laut mobilkom auch von Österreich aus per Fax beantragt werden.


Ericsson-Probleme (2)

Durch einen befreundeten A1-Händler bin ich auf Ihre Zeitschrift gestoßen und habe sie auch sogleich abonniert, sowie einige Hefte nachbestellt.

Zum Leserbrief des A. Freundl (Ausgabe 10) möchte ich Ihnen folgendes mitteilen: Ich besitze seit Juni ein Ericsson GF 388. Aufgrund des geringen Gewichtes, dem geringen Stromverbrauch und nicht zuletzt der technischen Features wegen ist es für mich das Mobiltelephon schlechthin. Ich habe jedoch die selben Probleme wie Herr Freundl. Am Gerät selbst kann es nicht liegen, denn ich hatte (durch meine berufliche Tätigkeit in einem großen Wiener Autohaus) die Möglichkeit, mehrere verschiedene Ericsson Telephone (GF 388 und GH 388) mit nach Hause zu nehmen, um an diesem Standort die Signalstärke zu messen. Bei allen Geräten ist eine Signalstärke von ein bis zwei Balken ablesbar, bei einem Balken das Telephonieren unmöglich. Auch ein Nokia 8110 brachte keine Veränderung, einzig ein Motorola 8200 machte ein vernünftiges Telephonieren möglich. Da ich mich circa 3 Kilometer vom nächstgelegenen GSM-Sender (Gerasdorf bei Wien) befinde, meldete ich dies schwache Sendeleistung der Mobilkom, die innerhalb von 4-5 Tagen ganz wider meiner Erwartungen ein Technikerteam (ausgerüstet mit Meßgeräten und Laptop) sandte, welches an der Behebung dieser schwachen Senderleistung (Ursache wahrscheinlich die Frequenzumstellung per Anfang Juli; da vorher GSM-Telephonate problemlos möglich waren) arbeitet und eine rasche Abhilfe versprach. Hoffentlich bessert sich die Mobilkom in Bezug auf Verrechnung und rasche Freischaltung sowie verbesserten Kundendienst (Durchkommen unter 1664 ist fast unmöglich).

Was den zweiten Netzbetreiber max-mobil betrifft: Die Variante spar-max (ohne Roaming) ist eigentlich wertlos, denn mit einem D-Netz Telephon (Tarife etwas höher) ist die Erreichbarkeit auf Grund der Flächendeckung und des Netzausbaues um etliches höher. Und zu guter Letzt noch etwas: bei der Mobilkom kann täglich gekündigt werden, bei max-mobil erst nach einem Jahr.

Ein guter Tip: Viele Ihrer Leser würden sich über Meßergebnisse der Senderleistungen in Österreich sowie Angabe des Standortes der stationierten Sender (bis vor kurzem im PAN-Datennetz ersichtlich) freuen!

In freudiger Erwartung Ihrer nächsten Ausgabe (Ihre Zeitschrift könnte etwas billiger sein) verbleibe ich mit herzlichen Grüßen.

Hans Luksch, Gerasdorf

Redaktion: Die Idee Meßergebnisse und Senderstandorte werden wir in Zukunft gerne aufgreifen. Der Preis des Heftes ist unserer Meinung nach durchaus niedrig, denn die billigste Variante (18 Hefte im Abo um 500 Schilling) liegt ohne Mehrwertsteuer bei nur öS 25,- je Heft und davon geht noch Porto und Versand ab. Von am Kiosk verkauften Exemplaren bekommt der Verlag auch nur 50%. Der Rest sind Vertriebskosten.


Datacards

Haben Sie schon einmal versucht, 100 Namen und Nummern in das Handy einzugeben - unzumutbar über Tasten die 4-fach belegt sind. Also schrieb ich ein Download Programm, das ein beliebiges Telephonbuch vom PC in die Handys lädt: elegant, einfach und schnell. Ein Mausklick.

Das muß auf einen riesigen Markt treffen. Ihre Aufstellung zeigt ja, daß alle neuen Handys Datenkarten haben.

Das Programm heißt MobiDown und benutzt die AT | CPB Befehle des GSM 07.07 Standards. Das heißt, es sollte mit allen PC Card Modems funktionieren.

Denkste! Jeder Hersteller kocht seine Suppe, wenn es um die Implementierung dieses Standards geht. Manche ignorieren ihn einfach (die großen), manche implementieren ihn zur Hälfte. Und außerdem fehlen dem Standard so ein paar Kleinigkeiten, wie der Befehl zum Löschen eines/aller Speicherplätze.

Wenn man dann noch eine Karte vom Hersteller X mit dem Handy von Y kombinieren muß, weil die Karte von Y zwar in England aber nicht in Österreich verkauft wird, telephoniert man nur mehr mit inkompetenten Hotlines, die noch dazu über 045 Nummern teuer zu bezahlen sind.

Fazit: Weder Hersteller noch Händler beherrschen PC Card Modems. Die Hersteller kriegen die Dinge nicht mal stabil hin. Wenn Sie jemals bei PCs über Kompatibilität geflucht haben, hatten Sie noch keine Datacard. Und dafür auch noch zwischen öS 5.000,- und öS 10.000,- zahlen zu müssen ist eine Frechheit. Ob das Weihnachtsgeschäft damit gefördert wird?

Herbert Feichtinger, Geschäftsführer, MegaSoft GmbH, Wien

Redaktion: Was heute an Kombinationen Datenkarte und Handy verkauft wird, entspricht keinem Standard, sondern ist vorwiegend proprietär. Das liegt vor allem daran, daß es im Gegensatz zur verbreiteten Meinung zwar schon Vorschläge für die GSM-Phasen II bzw. II+ gibt, die Normung aber noch nicht abgeschlossen ist. Aufgrund von Tests, die wir gemeinsam mit der mobilkom und den Herstellern Alcatel, Ericsson, Motorola, Nokia und Siemens Ende August durchgeführt haben, wissen wir, daß die von diesen Herstellern angebotenen Kombinationen ihre Aufgabe durchaus zufriedenstellend erfüllen. Die Preise stehen dabei natürlich auf einem anderen Blatt. Aber auch hier herrscht Hoffnung: Drittanbieter wie das belgische Unternehmen Option beginnen mit einfach selbst zu flashenden PCMCIA-Karten Preisdruck auf die großen Hersteller auszuüben. Das Verwalten von Telephonnummern und Namen auf den SIM-Karten funktioniert übrigens mit der schwedischen Trio-Software auf Ericsson- und Siemens-Geräten sehr einfach, man braucht man aber eine gerätespezifische Version, was Ihre Beobachtungen bestätigt.


Sehr geehrte Redaktion,

Ich bin sehr erfreut, daß es nun endlich auch in Österreich eine sehr kompetente Zeitschrift für GSM-Telephone (und Mobile-Kommunikation) gibt. Ich finde, daß sehr viel Information gebracht wird, die über Telekom in Österreich nur sehr mühsam erhältlich ist.

Leider bietet diese Zeitschrift für mich nicht genug Lesestoff. Ich würde es als äußerst angenehm empfinden, wenn "Mobile-Times" monatlich in meinem Briefkasten landen würde.

Als Anregung möchte ich aber darauf hinweisen, daß in Ihrer Zeitschrift oft jegliche Preisangaben fehlen (Richtpreise würden gänzlich genügen). Leider vermisse ich auch ausführliche Artikel über die Möglichkeit von SMS, Geräte zur Versendung von SMS-Nachrichten (außer GSM-Telephone), Software zur Bearbeitung, ... Weiters wurde in einer Ausgabe eine Möglichkeit zur Bearbeitung von Adressen und SMS-Nachrichten für das Nokia 2110i vorgestellt, aber ich konnte keinen Bezugsquellenhinweis finden.

Noch kurz ein sehr seltsames Erlebnis aus Griechenland:

Auf einer Anhöhe über der Ortschaft Finikoundas (Südwestlicher Peloponnes; Mitte 1. Finger) bekam ich sehr guten Empfang. Aus Neugier wollte ich wissen, wie gut das zweite griechische Netz hier zu empfangen sei, und so gab ich "Netzwahl" in mein Handy ein. Das Resultat war verblüffend:

Ich hatte plötzlich kein griechisches Netz mehr, sondern nur beide italienischen Netze (Omnitel und Sip). Ich war derartig erstaunt, daß hier das italienische Netz funktionieren sollte, daß ich versucht habe mich einzubuchen. Nur funktioniert hat es nicht.

Warum hat mein Handy diese Meldung angezeigt?

Dipl.Pfl. Lukas Schindlmaißer, Wien

Redaktion: Ein monatliches Erscheinen von MOBILE TIMES haben wir mittelfristig ins Auge gefaßt, doch darf dies nicht auf Kosten der inhaltlichen Qualität gehen. Preisangaben veröffentlichen wir bewußt nicht: alle unsere Beobachtungen haben ergeben, daß auch größere Verlage nicht in der Lage sind, in monatlich erscheindenen Magazinen sinnvolle Preisangaben zu machen - was in einem Markt mit so rapid schwankenden Preisen auch kein Wunder ist. Telephonnummern für Bezugsquellennachweise zu Handys finden sich in jeder Nummer in der Marktübersicht.; zu anderen Produkten geben wir gerne telephonisch Auskunft.


Psion-User

Mein Gewinn hat sehr überrascht und gefreut - am Vortag hätte ich in Düsseldorf beinahe ein GH388 erworben! (und am nächsten morgen war mein GH337 verkauft.)

Der Psion-Kurs war sehr Hayward-lastig "... weiters vertreiben wir..., dann haben wir noch..."

Zum Glück haben sich die Teilnehmer durch massiven Erfahrungsaustausch selbst geholfen, denn es ist nicht interessant, was offiziell vom Generalimporteur angeboten wird, sondern wie der Psion maximal ausgereizt werden kann !

Zu diesem Zweck wäre eine andere Plattform nötig (früher wurden in jedem Computerclub Platinen verlötet und Steckmodule geknackt...)

<ü>Psion-Probleme und Ideen:


OS nicht aufrüstbar
2MB-Version mit denselben Kapazitätsgrenzen der Files wie 512 KB
Kein Standard im Kommunikationsbereich per GSM in Sicht?
Psion-Fax-Banane
PCMCIA-Adapter
SMS-Kabel

Ich bin überzeugt, daß verbesserte Psionmodelle nicht liegen bleiben werden, nur weil sie dann teurer sind.

Dieses Produkt könnte weltweiter Standard werden, wenn sich der Hersteller nicht ausruht: z.B. Color-LCD, 9V-Block stromversorgung (ein 9V-Block benötigt nicht mehr Platz als zwei Walkman-Batterien ist aber nicht so weit verbreitet), übergreifende OS-Plattform, Carbon Case usw.

Manfred Kusdat, via e-m@il


D-Netz-Übersicht

Mit Freude habe ich in der Ausgabe Nr.10 die Vorstellung einiger D-Netz-Handys gelesen. Allerdings war die Liste keineswegs vollständig: insbesonders fehlte der derzeitige Handy-Renner in den USA, das D-Netz-Handy "Star-Tac von Motorola", das einige Ausgaben zuvor in ihrem Heft vorgestellt wurde, ohne darauf hinzuweisen, daß es das Star-Tac dzt. nur als Analog-Modell gibt.

Ein ausführlicher Testbericht dieses Handys würde der Verbreitung dieses Gerätes sicherlich guttun und den Preis gleichzeitig senken: In den USA kostet das Handy mit Ladestation u. 20-Stunden-Akku: 1.000,-$. Bei Center-Funk in Wien (Tel. 54 600) das gleiche Modell: 18.000,- (Gerät lagernd !)

Dr. Piero Bayer, via e-m@il

Redaktion: Alle unsere Marktübersichten werden unter dem Gesichtspunkt einer gesicherten Versorgung im Handel erstellt. Daher führen wir nur solche Geräte auf, die vom Importeur als lieferbar gemeldet werden In diesem Fall wurde das StarTAC damals als noch nicht lieferbar betrachtet. Im Prinzip ist es auch heute noch nicht lieferbar, denn der hohe Preis ergibt sich daraus, daß die bisher in Österreich eingetroffenen 250 Stück eigentlich auch an den Meistbietenden versteigert werden könnten ...




MOBILE TIMES Home Letzte Überarbeitung: Montag, 10. Februar 2003
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